Die Suite enthält drei Stücke und ist
in mehreren Fassungen erschienen: Violine-, Klarinette-Querflöte-, Bratsche und
Klavier. Für jede Instrumentalstimme ist der Umfang der jeweiligen Stimme der Technik und der Tonalität
angepasst. Der ganze Zyklus ist ein Dialog zwischen zwei Interpreten/Partnern.
Es ist eine Reise in eine nostalgische, schöne
Vergangenheit.
Partitur und Stimmen
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
1. Erinnerungen
Das erste Stück
hat eine ABA Form. Im A-Teil, einem verträumten Andante, begleitet das Klavier
mit Akkorden in Arpeggiato oder Arpeggien die ausdrucksvolle, lyrische
Violinstimme. Der B-Teil dagegen ist ein Dialog zwischen den beiden Interpreten.
Hier ändert sich das Tempo (Vivo) und der Takt. Dieser Teil entwickelt sich
gewissermassen zu einem tänzerischen schnelleren Part, dessen Klänge aus der
Tonalität, dem Rhythmus und Stil der Rumänischen Folklore inspiriert ist. Der
wiederkehrende melodische A-Teil schließt die „Erinnerungen“ , die in leisen
Tönen verschwinden.
2. Intermezzo (Blues)
Bringt mit seinen
jazzigen Klängen Fröhlichkeit und erweckt den Spieler/ Hörer aus den
„verschwundenen Erinnerungen“. Es ist ein Blues, bei dem die beiden Interpreten
– wie in einer üblichen Jazz- Improvisation – einen rhythmischen, aber auch
gleichzeitig sehr lässigen Dialog führen.
Wer möchte kann weiter
improvisieren.
3.
Abschiedstanz
Die Suite schließt
mit einem Walzer, der die schönen Erinnerungen zum Tanzen bringt. Der
Klavierpart hat eine typische Walzer Begleitung, zudem der Solist mit vollem
Elan, „animato“, eine sehr schöne Melodie spielt. Beide Interpreten „tanzen“ /
spielen einen fröhlichen, rauschenden Walzer.
Zum Schluss, bevor der Abschied kommt, „erwähnen“ die beiden im Dialog einige
schöne Augenblicke aus der Vergangenheit. Es ist ein
freundschaftlicher Abschied, deshalb beherrschen das Ende des Stückes, Klänge in
f, mf und animato. Somit kehrt man in einer aufgeklärten, ruhigen Atmosphäre in
die reale Welt zurück.